Vermeiden Sie Gesundheitsschäden bei Ihren Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, in dem Sie Arbeitsplätze ergonomisch sinnvoll gestalten. Als Ergotherapeut unterstütze und begleite ich Sie bei der Verbesserung der Arbeitsumgebung von Ihren Angestellten.
Im Rahmen der primären Prävention berate ich Arbeitgeber in Fragen rund um die Ergonomie am Arbeitsplatz
Ich schule Mitarbeiter im Bereich Ergonomie vor Ort und optimiere deren Arbeitsplätze. Je nach Bedürfnis führe ich weitere Beratungen zu Themen wie ergonomisches Verhalten, Arbeitsorganisation, körperliche Leistungsfähigkeit und zu psychosozialen Belastungsfaktoren durch. Im Rahmen dieser Beratungen werden ergonomische Probleme frühzeitig erkannt und in Zusammenarbeit nach Lösungen gesucht. Diese Massnahmen steigern die Produktivität und das Wohlbefinden der Mitarbeitenden..
Im Rahmen der sekundären Prävention realisiere ich bei Mitarbeitenden mit körperlichen Beschwerden gezielte Arbeitsabklärungen
Mit Hilfe eines Assessments untersuche ich die Arbeitsplätze von Mitarbeitenden mit körperlichen, chronischen und rheumatologischen Beschwerden. Zusammenhänge zwischen Schmerzen und der angestammten Arbeit werden in einem Bericht analysiert und entsprechende Massnahmen und Empfehlungen formuliert. Die Umsetzung im Betrieb wird auf Wunsch in Einzelergotherapiesitzungen mit Einbezug von Vorgesetzten geplant und begleitet.
In Einzelsitzungen werden weitere Schwerpunkte bearbeitet:
- Verbesserung der Haltung von schmerzgeplagten Mitarbeitern mit theoretischen und praktischen Schulungen zur körpergerechten Arbeitsweise im Sitzen, Stehen und beim Bewegen von Lasten
- Verbesserung des Arbeitsumfeldes durch ergonomische Überprüfung der Arbeitsmittel, Werkzeuge und Maschinen am Arbeitsplatz und im Haushalt, um Gelenke oder Rücken je nach Problematik zu entlasten
- Planung von Freizeitaktivitäten als Ausgleich zur Erwerbstätigkeit
Im Rahmen der sekundären Prävention arbeite ich mit Fachpersonen aus anderen Fachbereichen (Physiotherapie, Psychologie) zusammen. Ziel ist, dass Mitarbeiter mit chronischen oder wiederkehrenden Beschwerden früh umfassend betreut werden. Bei krankheitsbedingten Ausfällen wird darauf hingearbeitet, dass ein rascher Einstieg an den angestammten Arbeitsplatz gelingt.
Stephan Staffelbach
Als langjähriger Ergotherapeut am Universitätsspital Zürich im Team Ergonomie habe ich die Akkreditierung für Arbeitsplatzabklärungen nach dem APA-Verfahren und der Testung der funktionellen Leistungsfähigkeit mit Hilfe des EFL-Tests.
Im Anschluss an Testphasen habe ich schon verschiedentlich Anpassungen und Beratungen von Arbeitnehmern und Arbeitgebern vor Ort durchgeführt. Ich habe zusätzlich Erfahrung in der Arbeitsintegration von Menschen mit neurologischen Krankheiten wie Schädel-Hirn-Traumata, Schlaganfällen oder multipler Sklerose. Ich bilde mich zudem ständig weiter und bin im Austausch mit anderen Therapeuten, um meine Kompetenzen zu erweitern.
Durch die Anstellung an verschiedenen Spitälern wurde mir bewusst, dass Prävention und Früherkennung im Arbeitsumfeld zu wenig beachtet wird. Mein ergotherapeutisches Angebot fördert einerseits die Zufriedenheit und die Gesundheit der Mitarbeitenden ohne körperliche Beschwerden und trägt andererseits mit konkreten Hinweisen und gezielter Unterstützung zur Linderung der Schmerzen von Mitarbeitern mit Beschwerden bei.
Methode der Arbeitsplatzabklärung APA
Bei einer APA werden insgesamt 14 Faktoren der körperlichen Beanspruchung, der direkten Arbeitsumgebung und der Arbeitorganisation evaluiert und standardisiert beurteilt. Einfache Anpassungen werden direkt an Ort und Stelle vorgenommen.
Die Methode (Ergonomic Workplace Analysis, Ahonen et al 1989) wird gemäss Richtlinien der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation (SAR) angewandt. Der nachfolgende Bericht enthält eine kurze Arbeitsbeschreibung, die Beurteilung und Beantwortung der Fragestellung, Empfehlungen sowie eine Dokumentation.
Evaluation der arbeitsbezogenen funktionellen Leistungsfähigkeit EFL
Die Evaluation der arbeitsbezogenen funktionellen Leistungsfähigkeit EFL (System Isernhagen, gemäss Richtlinien der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft für Rehabilitation SAR) dient der Beurteilung der beruflichen physischen Belastbarkeit. Die umfassende Untersuchung beinhaltet 29 funktionelle Tests und dauert in der Regel 5 bis 6 Stunden, verteilt auf 2 Tage.